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Ein Einkauf bei Redbubble – Und ich habe mein Shirt

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redbubble
Jeder der gerne Bandshirts oder T-Shirts mit witzigen Aufdrucken kauft und bestellt, kennt das Problem: Woher beziehe ich meine Shirts? Vor allem für Gamer und Geeks eine gute Frage, auf die sich schnell eine Antwort findet: Qwertee. Für alle, die den Flash-Sale Shop nicht kennen, hier eine Erklärung: Auf der Website ist jeder ein Designer. Jeder, der Grafiken macht, kann seine Shirt-Designs der Community zum Voting bereitstellen und hoffen, dass seine Grafik am meisten Stimmen bekommt. Ist das der Fall, wird einen Tag lang ein Shirt mit der Grafik des Designers verkauft. Einen Tag lang. Mehr nicht. (Mittlerweile schon, aber es geht ja um’s Grundprinzip.) Dadurch ist man natürlich gezwungen, sofort zuzuschlagen und ein Shirt zu bestellen, weil es sonst nicht mehr zu haben ist.

Einige Designer wollen ihre Shirts aber dauerhaft anbieten und suchen nach Alternativen. Mittlerweile beschweren sich auch immer mehr Leute über die Qualität von Qwertee Shirts (was bei einem Durchschnittspreis von 10€ das Shirt nicht allzu verwunderlich ist). Dafür gibt es zum Beispiel redbubble. Dieser Shop funktioniert eher nach dem Prinzip von Spreadshirt, stammt aber aus den USA. Und hier kommen wir zum Knackpunkt: Kommunikation und Zoll. Die erste Hürde war für mich die T-Shirt Größe. Ich fragte also nach, welche Größe denn passen würde und bekam 2 Stunden später eine Größentabelle, bei der ich zu faul war, mir ein Maßband zu nehmen und Inches in cm umzurechnen. Glücklicherweise druckt der Shop auf American Apparel Shirts, also Einheitsgrößen als würde man fragen: “Welche Größe bei H&M hast Du?” Jede Frau versteht das. Aber nein. Der Shop benutzt andere Produktbeschreibungen als die offiziellen AA-Bezeichnungen. Fein.

Das Problem: Ich möchte in den USA bestellen. Ich möchte aber vorher wissen, auf welches Produkt genau sie das Design drucken, damit ich hier in Deutschland in einen American Apparel Store gehen kann, ein Shirt anprobiere und genau weiß, wie es hinterher aussieht. Damit war der Kundensupport restlos überfordert und jede meiner fünf Beschreibungen über eine halbe Microsoft Word Seite wurden mit einer anderen Größentabelle beantwortet. Nice try, aber der Support bekommt hier mal eine 4-. Ich suchte also selbst und fand heraus, dass sie für Frauen auf dieses Shirt drucken. (fyi: die Shirts fühlen sich super an! Hab sie dann halt im Store anprobiert.) Folglich bestellte ich ein Shirt in meiner passenden Größe und bekam hinterher eine Nachricht, dass man für Extrawünsche den Kundensupport mit seiner Bestellnummer kontaktieren kann (Im Bestellformular sind sonstige Hinweise nicht möglich). Ich schreib dem Kundensupport dass ich aus Deutschland komme, das Steuersystem hier etwas komplizierter ist und sie die Rechnung bitte außen auf das Päckchen kleben sollen. Ich hab noch circa dreimal betont, dass die Rechnung bitte außen zu stehen habe, damit sich der deutsche Zoll die Steuern errechnen könne. Nun wird sich zeigen was passieren wird.

redbubble

Einen Tag später bekomme ich eine Nachricht vom Kundendienst. Mir wurde gesagt, dass es nicht möglich ist, extra Material wie beispielsweise eine Extrarechnung draußen an das Paket zu heften. Aha. Zwei Tage (17.10.13) später eine Nachricht, dass mein Päckchen losgeschickt wurde…

Wir haben mitlerweile den 25.10.13 und mein Päkchen, DHL Verfolgung sei dank, tuckert gerade in Rutherford in den USA rum. Wir haben nun den 06.11.2013 und mein Shirt ist einfach angekommen. Ohne Zollbeschwerden und ohne Extrakosten. Allerdings wohl auch nur, weil ich ein T-Shirt alleine bestellt habe. Glücklicherweise hat Redbubble doch außen die Rechnung angebracht, weswegen die Abhandlung für den Zoll kein Problem war. Ich habe also gut drei Wochen auf mein Shirt gewartet, aber – es kam. Also für alle, die eine Alternative zu Qwertee suchen, ist Redbubble definitiv eine Überlegung wert!


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